Edelsteinschmuck und Desinfektionsmittel

Was Sie beachten sollten!

Gerade in Zeiten von Corona, in der die Verwendung von Desinfektionsmittel gerade zu unerlässlich ist, wurde vermehrt nach Gründen gefragt, warum sich das äußere Erscheinungsbild von Edelsteinen nach dem Händewaschen verändert. Laut der Deutschen Stiftung für Edelsteinforschung wird deshalb empfohlen, Schmuck vor der Desinfektion mit alkoholhaltigen Mitteln abzulegen.

Das Händewaschen sowie das Desinfizieren ist mittlerweile an jedem Ort eine Standard-Maßnahme. Dabei wird empfohlen, die Hand ausreichend zu benetzen und das Desinfektionsmittel mindestens 30 Sekunden einwirken zu lassen. Für eine hohe Wirksamkeit besteht das Desinfektionsmittel meist aus hochprozentigen Alkohol-Wassergemischen und zusätzlichen Inhalten wie Parfüm oder Farbstoffe.

Verschiedene Edelsteine vertragen diese Maßnahmen jedoch nicht.
Besonders gefährdet sind organische Substanzen wie Bernstein, Elfenbein, Perlen und Korallen. Aber auch rissige Steine, die mit organischen Füllmaterialien behandelt wurden, wie beispielsweise Jade, Türkis, Lapislazuli, Opal und Smaragd, können hierbei beschädigt werden. Auch gefärbte Materialien sind anfällig für Desinfektionsmittel.
Dagegen kaum anfällig sind Edelsteine wie Diamanten, Rubine, Saphire, Aquamarine, Tansanite, Granate, Topase, Citrine und Amethyste.

Jedoch wird immer empfohlen: Am besten den Schmuck ablegen und erst dann desinfizieren.

Bleiben Sie gesund

Quelle:  Deutsche  Stiftung Edelsteinforschung